Wie läuft eine ThetaHealing® Sitzung ab?
ThetaHealing® ist eine Dialog orientierte Methode. Das heisst, dass ich die Sitzung hindurch mit dem Klienten (im Folgenden wird mit Klient auf alle Gender Formen (m/w/d) Bezug genommen) rede, ihm Fragen stelle und seinen Antworten und Reaktionen aufmerksam zuhöre. Dies scheint auf den ersten Blick dem meditativem Fokus des ThetaHealing®s zu widersprechen. Allerdings gelingt es geübten Praktizierenden mit Leichtigkeit den durch Meditation erreichten Theta-Zustand beim Reden und Zuhören zu bewahren bzw. schnell zwischen den Gehirnwellen Alpha und Theta zu wechseln.
In einer Sitzung sitze ich dem Klienten meistens seitlich gegenüber. Diese Position ist am geeignetesten, weil ich beim ThetaHealing® den sogenannten Muskeltest an der Hand nutze, um zu überprüfen, ob bestimmte Glaubenssätze im Unterbewusstsein des Klienten gespeichert sind bzw. sich nach der energetischen Arbeit geändert haben.
In der Regel ist eine Sitzung folgendermaßen strukturiert:
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Kurze Besprechung des Themas bzw. der Intention des Klientens
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Einstimmung auf die Sitzung.
Ich begebe mich in den Theta Zustand, verbinde mich mit dem Energiefeld des Klienten und lasse mir ein "Reading" anzeigen. Für das Reading begebe ich mich mit meinem Bewusstsein entweder nur in das Energiefeld oder in den Körper des Klientens, um mir von Schöpfung anzeigen zu lassen, was die Ursache des Problems des Klientens ist und wie ich ihn zur Findung der Ursache (z.B. von Glaubenssätzen oder unbewussten Programmen, von Emotionen oder Traumata) begleiten kann.
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Graben, lösen von Glaubenssätzen, Emotionen und Traumata.
Durch bestimmte Fragetechniken, was im ThetaHealing als Graben bezeichnet wird, begleite ich den Klienten in einem Erkenntnisprozess zur Ursache seines Problems. Es ist meiner Meinung nach wichtig, dass der Klient mit meiner Hilfe und den aufkommenden Fragen, "selbst" auf die Ursache stößt, da der Bewusswerdungsprozess, der Aha-Effekt sehr hilfreich für die Heilung ist. Außerdem hat ein Klient dadurch mehr Kontrolle und Bewusstsein darüber, was in der Sitzung passiert und warum bestimmte Programme in seinem Unterbewusstsein gespeichert sind. Sobald die Ursache gefunden ist, biete ich dem Klienten an, das Gefundene durch die Energie der Schöpfung zu ändern. Das heißt, dass Glaubenssätze ausgetauscht, Traumata gelöst und Emotionen in das System des Klienten durch die Schöpfungsenergie gebracht werden (sogenannte Downloads von Gefühlen). Wenn dies geschehen ist, lade ich den Klienten ein zu schauen, was er (oder seine Vorfahren) aus einer bestimmten Situation oder einem Glaubenssatz gelernt hat oder ob es noch Vorteile für diesen Glaubenssatz gibt. Dies ist sehr wichtig, da das Unterbewusstsein eine Überzeugung nicht loslassen wird, wenn es den Eindruck hat, dass es ein wichtiges Lerngeschenk verlieren würde oder es noch Vorteile hat, diese Überzeugung zu behalten.
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Abschluss
In vielen Fällen schließe ich eine Sitzung damit, dass ich den Klienten einlade in sich zu spüren, ob sich sein Ausgangsgefühl geändert hat. Dies kann dadurch geschehen, dass der Klient sich eine Ausgangssituation nochmals vor Augen führt und schaut, ob und in wiefern seine emotionale Reaktion dazu veändert ist.
Dies ist ein grober Überblick darüber, was in einer Sitzung passieren kann. Da allerdings jeder Mensch anders gestrickt ist, passe ich mich immer vollkommen den Bedürfnissen und Gegebenheiten eines Klienten an. Das heisst, dass ich mich immer von dem leiten lasse, was ich beim Klienten vorfinde, was er mir erzählt und von den Informationen, die ich durch meine Intuition von der Schöpfung erhalte. Keine Sitzung gleicht daher einer anderen. Außerdem frage ich den Klienten jedesmal um Zustimmung, bevor ich Glaubenssätze ändere oder Gefühle für ihn herunterlade. Diese Zustimmung ist zum einen ein Signal an das Unterbewusstsein, damit es für die Veränderung bereit ist, zum anderen gibt es dem Klienten mehr Kontrolle darüber, was mit ihm geschieht. Daher kann der Klient seine Zustimmung verweigern oder die Umformulierung z.B. eines Glaubenssatzes oder eines Gefühls anregen, wenn sich dies für ihn stimmiger anfühlt.
Online Sitzungen
Online Sitzungen verlaufen ähnlich wie bei einem persönlichen Gespräch. Da die Verbindung, die ich mit dem Klienten (und der Schöpfung) aufnehme, durch mein Bewusstsein geschieht, welches nicht örtlich gebunden ist, kann eine Sitzung auch auf räumliche Distanz stattfinden. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ich für den Muskeltest den Klienten anleite, diesen selbst durchzuführen. Ich bevorzuge für online Sitzungen Videotelefonie (wie z.B. Skype oder Zoom), da ich den visuellen Kontakt mit dem Klienten als persönlicher empfinde und ich glaube, dass dies dem Klienten helfen kann, sich gesehen und sicher zu fühlen. Notwendig ist dies jedoch nicht und eine Sitzung ohne Bild, nur mit Ton, funktioniert genauso gut.